Die Arbeitslosenzahlen steigen, Investitionen wandern zunehmend ins Ausland ab. Seit sechs Jahren ist diese „schleichende Erosion“ zu beobachten und lässt darauf schließen, dass in der österreichischen Wirtschaftspolitik etwas nicht stimmt. Dass politische Parteien oder die sogenannten Interessenvertretungen wie z.B. die Wirtschaftskammer mit ihrer verfassungsmäßig verankerten Pflichtmitgliedschaft nicht unbedingt dem Anforderungsprofil „Sprachrohr der österreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer“ entsprechen, wurde in diesem Zusammenhang bereits vielfach beklagt und diskutiert. Das Internationale Forum für Wirtschaftskommunikation, IFWK, widmete sich daher dieser Tage im Wiener Presseclub Concordia den wahrscheinlichen Entwicklungen und möglichen Alternativen für die Zukunft und stellte die Frage: „Wer spricht eigentlich für die Wirtschaft?“